Flächen- und Bebauungspolitik

Wir wollen Greifswald als "Stadt der kurzen Wege" erhalten und attraktiver machen. In der Bebauungspolitik müssen die Einwohner*innen konsequent einbezogen werden. Uns ist wichtig, dass Freiflächen erhalten bleiben und Versiegelung im besten Fall verhindert, in jedem Fall aber aufgewogen wird. Das knappe Bauflächen in Greifswald müssen mehrgeschossig bebaut werden, Einfamilienhäuser sind, in Anbetracht des Greifswalder Wohnungsmarktes, weder sozial noch ökologisch sinnvoll. Die Städtischen Grünflächen und Parks sind Orte der Erholung und des Zusammenkommens. Sie müssen für Mensch und Tier erhalten bleiben und durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. ein gute Lichtplanung noch attraktiver werden.

Allgemein kommt es uns, bei der Flächen- und Bebauungspolitik, auf eine ausgewogene Mischung unterschiedlicher Nutzungsformen an. Wir wollen Erwerb statt Verkauf, den Erhalt von Freiflächen für künftige Generationen und zum Nutzen aller anstatt einer Bewirtschaftung zur Gewinnmaximierung.

Wie wir dies konkret umsetzten wollen, erfahrt ihr hier:

  • eine mehrgeschossige Bebauung von Baulücken.

  • einen Begrünungsplan für städtische Gebäude.

  • den Bau von Nullemissionshäusern, wo es technisch machbar und wirtschaftlich plausibel ist.

  • keine Halbtagswüsten: Städtische Flächen wie Schulhöfe oder Spielplätze müssen ganztägig öffentlich benutzbar sein. Schönwalde I geht hier bereits mit gutem Beispiel voran.

  • dass öffentliche Plätze und Treffpunkte zum Verweilen einladen, weil sie mit Bänken, Tischen und ausreichend Mülleimern sowie mit intelligenter Beleuchtung für die Nacht ausgestattet sind.

  • die Prüfung von Grünflächen auf ökologischen, klimatischen und sozialen Wert für das jeweilige Stadtviertel.

  • den Erhalt der Grünfläche am Museumshafen als Erholungs- und Freizeitort ohne Konsumzwang für alle.

  • insektenfreundliche LED bei der Straßenbeleuchtung und vogelschlagsichere Scheiben bei städtischen Gebäuden.

  • nachts noch Sterne sehen können: Bei der städtischen Beleuchtung muss die Lichtverschmutzung reduziert werden, jedoch nicht auf Kosten der Sicherheit der Wege.