Keine Atomwaffen in Mecklenburg-Vorpommern

Unser Infostand zum Antikriegstag in Greifswald

Han Thoms

Am Antikriegstag, dem 1. September, waren wir in Greifswald auf der Straße - Denn für uns ist klar: Wir wollen keine atomwaffenfähigen Mittelstreckenraketen in M-V!

Ohne Debatte im Bundestag hat die Bundesregierung der Stationierung von Tomahawkraketen der USA in Deutschland beschlosssen - wo ist noch nicht klar, aber es könnte Fliegerstützpunkte und Militärhäfen in M-V betreffen - neben einem Hochschrauben der Rüstungsspirale wird unser Land damit zur Zielscheibe gemacht.

Wir brauchen kein Wett- sondern ein Abrüsten und ein Zurück zur Diplomatie!

Auch am 21. September werden wir wieder Unterschriften sammeln! Mit unseren Unterschriften setzen wir auf Diplomatie, Frieden und Abrüstung, um der Kriegslogik endlich ein Ende zu setzen.

Unsere Kandidat*innen für die Greifswalder Bürgerschaft

Für euch und das schöne Leben in Greifswald

Erinnern heißt Handeln

Die Greifswalder Linke gedenkt der Befreiung am 8. Mai und der Bücherverbrennung am 10. Mai

Han Thoms

Wie jedes Jahr haben wir auch an diesem 8. Mai die Befreiung vom Deutschen Faschismus gefeiert. Gemeinsam mit der Linksjugend['SDS] haben wir uns am Sowjetischen Ehrenmal gegenüber des Dietrich-Bonhoeffer-Platzes getroffen und der Soldat*innen gedacht, die ihr Leben gelassen haben um den Faschismus in Deutschland zu besiegen.

Da auch einige Montagsmahnwachler*innen um den Remigrations-Liebhaber Thomas Kerl das Ehrenmal für eine Kundgebung mißbraucht haben, sind wir um 10 Uhr auf den Dietrich-Bonhoeffer-Platz umgezogen, auf dem wir auch an die Deutschen Kämpfer*innen gegen den Faschismus, namentlich die Opfer des Kapp-Putsches und den Mitbegründer des Greifswalder Roten-Front-Kämpferbundes, Franz Wehrstedt, erinnert.

Am Nachmittag fuhren dann Genoss*innen der Linken und der Linksjugend nach Demmin um sich für Demokratie und gegen die Geschichtsverdrehung moderner Neonazis einzusetzen.

Zwei Tage später, am 10. Mai hat unser Ortsverband gemeinsam mit Student*innen die Bücherfreunde bei ihrem Stand am Mühlentor unterstützt, der an die Bücherverbrennungen im Mai erinnerte, und bei dem die Greifswalder Studierendenschaft eine besonders unrühmliche Rolle gespielt hat.

Seenotrettung - Retten oder Schleppen

Vortrag der Linksjugend ['solid] Mecklenburg-Vorpommern im JUZ klex

Wir möchten euch auf eine Veranstaltung unseres Jugendverbandes hinweisen:

18.4.| 18:00 | Greifswald | Jugendzentrum klex | Seenotrettung

Vor neun Jahren ereignete sich eines der schwersten Schiffsunglücke im Mittelmeer, als ein Boot mit über 500 Flüchtenden auf dem Weg von Libyen nach Italien kenterte. Fast alle Menschen ertranken. Seitdem hat sich nichts gebessert. Das Mittelmeer ist und bleibt die tödlichste Fluchtroute der Welt, Zivile Seenotrettung setzt hier an und versucht Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Trotzdem ist sie im Zuge europäischer Außenpolitik immer wieder in der Diskussion. Man spricht von „Schlepperei“ und stellt ihre Finanzierung infrage. Rechtlich müssen sich die Crews ständig gegen Angriffe zur Wehr setzen. Aktuell hat Italien zum Beispiel die SEA EYE 4 für 60 Tage festgesetzt und mit einer Geldbuße belegt, weil die Crew 84 Schutzsuchende vor einem illegalen Pushback bewahrt hat. Um uns mit dem negativen Trend in der öffentlichen Wahrnehmung auseinanderzusetzen, laden wir am 18. April, dem Gedenktag dieses Schiffunglücks, zu einem Vortrag ein. Wir freuen uns auf eine gute Diskussion!

Eine neue Heimat für den Sport in Schönwalde I

Die Linke Greifwald beim Richtfest der Sporthalle II in der Joliot-Curie-Straße

Dr. Mignon Schwenke

Ein weiterer Schritt auf dem Wege der Umsetzung der von der Bürgerschaft beschlossenen Sportentwicklungsplanung - wir haben am Freitag, den 5.4. Richtfest für die Sporthalle II gefeiert. Die Anstrengungen des Sportausschusses (unter der Leitung von Dr. Mignon Schwenke), des Stadtsportbundes und der Verwaltung für gute Bedingungen für den Schul- und Vereinssport haben sich gelohnt.

Patenschiff SEA EYE 4 festgesetzt

Pressemitteilung der Sea Eye Lokalgruppe Greifswald

Sea Eye Lokalgruppe Greifswald

SEA EYE Greifswald fordert sofortiges Ende der Festsetzung des Patenschiffs SEA EYE 4.
Wir teilen hier ihre PM.

Das Patenschiff der Stadt Greifswald wurde von der italienischen Regierung unter Leitung der Faschistin Meloni für 60 Tage festgesetzt. Dies ist die längste Verwaltungshaft, die aufgrund des Piantedosi-Dekrets, jemals gegen ein Seenotrettungsschiff verhängt wurde.


Bei der letzten Rettungsaktion in internationalen Gewässern hätte die Crew, nach Auffassung Italiens, beim Auftauchen der sogenannten libyschen Küstenwache den Einsatz abbrechen und die 84 geretteten Schutzsuchenden an die libyschen Milizen übergeben sollen. Diese hatten während des Einsatzes mit Waffen auf die Crew der SEA EYE 4 gezielt.

Damit hätte sich die Crew allerdings mit einem völkerrechtswidrigen Pushback in ein Bürgerkriegsland strafbar gemacht - dies bestätigte erst diesen Februar Italiens oberstes Berufungsgericht.


Laura-Ann Schröder, Sprecherin der SEA EYE Lokalgruppe Greifswald, dazu: "Wir sind bestürzt über die Festsetzung nicht nur unseres Patenschiffes. Auch andere Seenotrettungsschiffe leiden gerade unter Festsetzungen. Diese haben nur ein Ziel: Menschen davon abzuhalten andere Menschen vor dem Ertrinken zu retten! Je weniger Schiffe fahren, desto mehr Tote gibt es im Mittelmeer. Das wird wissentlich in Kauf genommen. Die propagierten europäischen Werte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Solidarität und Humanismus haben nur Sinn, wenn sie auch an den Außengrenzen verteidigt werden und für Alle gelten. Europäische Länder müssen wieder zu Vorbildern werden und aufhören Täter zu sein.“


Dr. Stefan Fassbinder, Oberbürgermeister der Universitäts- und Hansestadt Greifswald ist sehr beunruhigt über die Entwicklung um das Patenschiff: „Die Stadt Greifswald hat eine Patenschaft für das zivile Seenotrettungsschiff SEA EYE 4 übernommen. Als Hansestadt dürfen wir nicht tatenlos zusehen, wenn Menschen im Meer ertrinken. Das gilt immer und überall! Ich appelliere an die Verantwortlichen, die Festsetzung unseres Patenschiffs unverzüglich zu beenden. Jeder Tag länger kostet Menschenleben.“


Die Lokalgruppe bittet die Zivilgesellschaft um Unterstützung: Bringen Sie diese Forderung bei Ihren Politikerinnen und Politikern vor Ort vor , machen sie auf dieses Unrecht aufmerksam und teilen Sie die Beiträge.

Auch jede Spende hilft gegen die unrechtmäßige Festsetzung vorzugehen: https://sea-eye.org/spenden.

Heraus zum 8. März!

Kommt zur feministischen Kampftagsdemo um 15:00 am Berthold-Beitz-Platz

Das Bündnis neonlila ruft zur Demo „Mit Feminismus gegen Patriarchat und Faschismus“ auf. Wir werden da sein!

Stark für Demokratie auf dem Greifswalder Markt

Das Bündnis für Demokratie Greifswald rief zur Kundgebung auf.

Han Thoms

Zur Kundgebung des Bündnisses für Demokratie Greifswald auf dem Marktplatz haben wir mitaufgerufen und waren selbstverständlich mit dabei.

Wir waren über 2000 Menschen! Danke an alle, die da waren, an alle Bündnispartner*innen und Organisator*innen. Es muss sich in der Stadt, im Land und Bund endlich etwas ändern!

Unsere Kandidat*innen für ein soziales und solidarisches Greifswald

Die Linke Greifswald stellt ihre Liste zur Bürgerschaftswahl am 9.6.2024 vor.

Han Thoms

Am Samstag, den 24. Februar 2024 hat die Greifswalder Linke ihr Wahlprogramm (Link folgt nach redaktioneller Überarbeitung) und ihre Liste für die Bürgerschaftswahl im Juni beschlossen. Wir wollen euch unsere Spitzenkandidat*innen hier vorstellen:

Für den Wahlbereich 1 (Innenstadt, Steinbeckervorstadt, Fleischervorstadt, Nördliche Mühlenvorstadt und
Südliche Mühlenvorstadt/Obstbausiedlung) haben wir Hennis Herbst aufgestellt. Hennis ist Student, kommt aus Vorpommern und ist eine starke Stimme für alle, die sonst nicht gehört werden.

Im Wahlbereich 2 (Fettenvorstadt Stadtrandsiedlung, Schönwalde I/Südstadt , Industriegebiet und
Groß Schönwalde und Riems/Insel Koos) steht Yvonne Görs ganz vorne auf unserer Liste. Yvonne ist Jugendsozialarbeiterin und steht für: authentisch, optimistisch, wertschätzend und engagiert.

Als gewohntes Gesicht wird Birgit Socher, Wahlbereich 3 (Ostseeviertel, Schönwalde II, Ladebow, Wieck, Eldena, Friedrichshagen) die Liste anführen. Für die, die sie nicht schon kennen, Birgit Socher ist Lehrerin, vielseitig interessiert, zuverlässig, einsatzbereit und liebt schwimmen und reisen.

 

Unsere kompletten Listen für die drei Wahlbereiche findet ihr hier:

NummerWahlbereich 1Wahlbereich 2 Wahlbereich 3
1Hennis HerbstYvonne GörsBirgit Socher
2Yvonne GörsBirgit SocherSimone Dehn
3Birgit SocherHennis HerbstHennis Herbst
4Daniel SeiffertSophie TiedingDr. Mignon Schwenke
5Sophie TiedingDr. Mignon SchwenkeMarcus Wiederhöft
6Dr. Marco ZaniniLaura-Ann SchröderLaura-Ann Schröder
7Simone DehnDr. Jörn KasbohmRico Donath
8Marcus WiederhöftSimone DehnYvonne Görs
9Laura-Ann SchröderRené AmlingDr. Jörn Kasbohm
10Dr. Jörn KasbohmDaniel SeiffertSophie Tieding
11Dr. Mignon SchwenkeMarcus WiederhöftRené Amling
12Rico DonathRico DonathDr. Marco Zanini
13Carl MeißnerDr. Marco ZaniniCarl Meißner
14René AmlingCarl MeißnerDaniel Seiffert

Wir freuen uns, auf unserer Liste altverdiente Kommunalpolitiker*innen und neue Gesichter zu finden. Mit Lehrern, Engagierten in Sozialen Projekten, Vertretern des Ehrenamtes, Wissenschaftler*innen, Studierenden und Auszubildenden und Menschen, die in zentralen kommunalen Einrichtungen arbeiten, wollen wir in eine Wahlperiode gehen, in der wir allen vielfältigen Interessen unserer Universitäts- und Hansestadt gerecht werden. Besonders der sozialen Gerechtigkeit, dem Verkehr und der Frage nach dem Wohnraum wollen wir unsere Aufmerksamkeit widmen.

Selbstverständlich werden wir euch die einzelnen Kandidat*innen noch einmal ausführlich vorstellen.

Rechte Kultur in M-V und die Rolle der AfD

Ein Vortrag von der Linken Greifswald und der Linksjugend ['SDS] Greifswald

Hannes Thoms

MITTWOCH | 7. FEBRUAR | JUZ KLEX | VORTRAG

VORTRAG:
Mecklenburg-Vorpommern ist nicht erst
seit gestern fruchtbarer Nährboden für rechte Ideologie.
Immerhin bleibt "Rechte Kultur" besonders im ländlichen Raum oft ohne Widerspruch.

Doch wie können wir rechte Kultur erkennen?
Wer sind die organisierten Akteure dahinter?
Welche Rolle spielt dabei die AFD?
Was können wir schlussendlich dagegen tun?

Diesen und weiteren Fragen wollen wir,
auch durch ein anschließendes Gespräch,
zusammen auf den Grund gehen.


Es gibt kein ruhiges Hinterland!