„Zukunftsland Mecklenburg-Vorpommern statt Niedriglohnland‟

In Wolgast, vor den Toren der Urlaubs- und Tourismusregion der Insel Usedom, haben Mitglieder der Linkspartei auf dem Platz der Jugend vor dem alten Postamt die Urlauber aus allen Bundesländern herzlich willkommen geheißen und für die Beschäftigten in den Hotels und Gaststätten einen guten Lohn gefordert.

„Mit dieser Kampagne möchten wir auf die dramatische Situation bei den Arbeitsbedingungen in unserem Land aufmerksam machen. 75% der jugendlichen- und ein Drittel aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Mecklenburg-Vorpommern sind im Niedriglohnsektor beschäftigt, nicht wenige davon im Boomsektor Tourismuswirtschaft. Ein Viertel aller Menschen ist von Armut unmittelbar betroffen. Das ist absolut inakzeptabel.‟ erläutert Mignon Schwenke, Stellvertretende Landesvorsitzende den Hintergrund.

Niedrige Löhne, seien längst zum Standortnachteil geworden. Diese Politik führe nur dazu, die Probleme des Landes, wie die schwache Binnenkaufkraft, die Abwanderung vor allem junger Menschen als auch die soziale Ausgrenzung von zehntausenden Menschen, zu verstärken.

„Wer arbeitet, muss auch vom Verdienst leben können. Das verstehen wir unter gerechten Löhnen.‟ bekräftigt Daniel Staufenbiel, ebenfalls aus dem Landesvorstand der Partei DIE LINKE. „Sollten wir bei den Wahlen am 4. September in die Regierung gewählt werden, werden wir entscheidende Verbesserungen in diesem Bereich auf den Weg bringen. Aber auch unabhängig von Wahlergebnissen, werden wir die Situation der arbeitenden Bevölkerung auf allen Ebenen immer wieder auf die Tagesordnung setzen. Darauf können sich die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern verlassen.‟. Von den anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten der Partei und interessierten Bürgerinnen und Bürgern gab es Zustimmung für diese Positionen.