Stellungnahme zur Strategiekonferenz

Unsere Kreisvorsitzende Jeannine Rösler (DIE LINKE.PUR) erklärt die Entgleisung auf der Strategiekonferenz für völlig inakzeptabel. Mit dem Wort „erschießen“ macht man keine Witze.

Die Reaktion unseres Parteivorsitzendem ist dafür zu kritisieren dass er mangelndes Gespür für den Ernst der Lage zeigte und sich auch zu spät entschuldigte.
Wir lehnen jeden Aufruf zu Gewalt und jede Form von Gewalt entschieden ab. Wer Menschen erschießen will oder Späße über Zwangsarbeit macht, verlässt den gemeinsamen Wertekanon.“
Die am Wochenende getätigten Äußerungen sind inakzeptabel und hätten nicht lächelnd übergangen werden dürfen. Klarstellung und Entschuldigung unmittelbar wären notwendig gewesen.

Zu den Äußerungen einer Teilnehmerin der Strategiekonferenz in Kassel, man müsse "das oberste 1-Prozent der Reichen erschießen", erklären auch die Landesvorsitzenden der Partei DIE LINKE. Mecklenburg-Vorpommern, Wenke Brüdgam und Torsten Koplin, wie folgt:

 "Die Aussage einer Teilnehmerin während der Strategiekonferenz in Kassel, man müsse „das oberste 1-Prozent der Reichen erschießen“, stößt bei uns zutiefst auf Ablehnung und Ächtung. Gewaltanwendung und Zwang widersprechen dem Gründungskonsens der Partei DIE LINKE und stehen außerhalb unserer Wertevorstellungen. Wir demokratische Sozialistinnen und Sozialisten haben unwiderruflich mit dem Stalinismus als System gebrochen und werden es nicht dulden, wenn Gewalt zum Erreichen von Zielen propagiert wird. Aus diesem Grund streben wir den Parteiausschluss der betreffenden Teilnehmerin an.“