Reicht man der Atomwirtschaft den kleinen Finger, nimmt sie mindestens den ganzen Arm
Das Bundesforschungsministerium will den Atomreaktor des Forschungsschiffes „Otto Hahn“ in Lubmin einlagern und die EWN beantragen eine unbefristete Zwischenlagerung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen im ZLN Lubmin.
Zweifelt jetzt wirklich noch irgendjemand daran, dass Lubmin schleichend zu einer dauerhaften Lagerstätte für Atommüll werden soll?
Die LINKE. Greifswald macht seit langem auf diese Gefahr aufmerksam. Wir sind immer beschwichtigt worden: Rein rechtlich könne das ZLN gar kein Endlager sein. Dafür seien auch die technischen Anforderungen ganz andere, usw., usw…Was ist eine unbefristete Zwischenlagerung denn anderes als ein faktisches Endlager? Wir protestieren auf das Schärfste gegen diese Vorgehensweise. Damit wissen wir, dass die nächsten Atommülltransporte nach Lubmin bereits in Planung sind. Umso wichtiger ist es, dass die Greifswalderinnen und Greifswalder an den Protesten im Februar teilnehmen.
Raus aus der Atomwirtschaft – die Zukunft ist erneuerbar!
Gez. Dr. Mignon Schwenke
DIE LINKE. Greifswald