Frauenfrühstück in Greifswald

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Am 30.5.2016 folgten Frau Kerstin Kassner (MdB) gemeinsam mit Frau Dr. Mignon Schwenke (MdL) der Einladung des Demokratischen Frauenbundes zu einem gemeinsamen Frauenfrühstück im Boddenhus in Greifswald.

Gemeinsammit den 23 anwesenden Damen diskutierten die beiden Abgeordneten über die aktuellen politischen Themen und über die Sorgen und Probleme der Menschen. Frau Schwenke mahnte in ihrem Gesprächsbeitrag an, dass die Barrierefreiheit in der Gesellschaft noch eine unzureichende Rolle spielt und dass dadurch ein gleichberechtigter Zugang für alle Menschen in allen Lebensbereichen noch nicht möglich ist. Ein weiteres Problem, welches den Frauen unter den Nägeln brennt, ist die Konkurrenz der Seniorinnen und Senioren und der Studierenden um kleine bezahlbare Wohnungen in der Hansestadt. Dies führt dazu, dass die älteren Menschen in ihren oftmals viel zu großen Wohnungen bleiben müssen, da die Mieten für die kleineren Wohnungen höher sind als die Miete ihres bisherigen Zuhauses.

Die beiden Abgeordneten machten auch die immer größer werdende Altersarmut zum Thema.

Es gibt leider immer mehr Menschen, die von ihrer Rente allein nicht leben können und zusätzlich Grundsicherung beantragen müssen. Dies macht die anwesenden Frauen sehrbesorgt und es wurde darüber diskutiert, wie diese Probleme gelöst werden könnten. DIE LINKE. fordert aus diesem Grund eine einkommens- und vermögensgeprüfte solidarische Mindestrente in Höhe von 1050 €, damit jeder Mensch im Alter gut leben kann.

Dass die soziale Frage die Menschen in unserer Gesellschaft stark beschäftigt, wird laut Frau Kerstin Kassner auch dadurch deutlich, dass 2/3 der Petitionen an den Deutschen Bundestag Anliegen zum Hartz IV und der Rente sind.

Um gut in Mecklenburg und in Vorpommern leben und wohnen zu können, muss auch die Gesundheitsversorgung stimmen. Das heißt, sie muss in allen Regionen flächendeckend vorhanden sein. Aktuell ist die Lage jedoch so, dass mehr und mehr zentralisiert und die Gesundheitsversorgung auf dem Land immer weniger wird.

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