DIE LINKE fordert.: Debatte zur kinderärztlichen Versorgung muss geführt werden!

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DIE LINKE bekräftigt ihren Antrag an den Sozialausschuss zum Thema "kinderärztliche Versorgung in der Region nach der Schließung der drei Stationen Geburtsvorbereitung, Gynäkologie und Pädiatrie" durch einen Brief der Fraktionsvorsitzenden Frau Marlies Peeger an den Ausschussvorsitzenden Herrn Bernd Schubert!

 

Sehr geehrter Herr Schubert,

 

die Absage der Sitzung des Ausschusses für Familie, Soziales und Gesundheit befremdet mich doch sehr. Meine Fraktion hatte den Ausschuss aufgefordert, sich mit dem Thema „Schließung der drei Stationen Gynäkologie/Pädiatrie sowie Geburtsvorbereitung am Krankenhaus Wolgast“ ausführlich zu befassen. Dazu ist es nicht gekommen. Wir bestehen daher weiterhin auf unser begehren!

Gründe gibt es außerdem genug.:

Einer ist der Beschluss des Landtages zur Ablehnung der Bürgerinitiative zur Wiedereröffnung der drei Stationen Gynäkologie/Geburtsvorbereitung und Pädiatrie vom 9. Juni 2016. In diesem wurde u.a. der Landkreis zum handeln aufgefordert!

Hinzu kommt, dass nachwievor kein Hilfekonzept für die kinderärztliche Notfallversorgung vorliegt, dass den Wegfall der drei Stationen kompensieren könnte. Laut Angabe der Landesregierung soll dieses zum 01.07.2016 für die Insel Usedom bzw. zum 01.10.2016 für den Bereich Wolgast und Umgebung eingerichtet sein. Da weiteres dazu nicht bekannt ist, besteht akuter Klärungsbedarf!

Drittens wäre es hilfreich zu erfahren, wie sich die Kreisverwaltung und der verantwortliche Dezernent zu der Sachlage positionieren.

Sie sehen also, es gibt starken Redebedarf. Somit fordere ich die Einberufung der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Familie, wie ursprünglich im Sitzungskalender vorgesehen, zum 27.06.2016, dass der Ausschuss dazu berät!

 

 

 

Marlies Peeger

 
Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Kreistag Vorpommern-Greifswald